Karpfenangeln- Secret Lake-Story
Wenn es kalt ist und man sich eigentlich im Winterschlaf befindet,
damit beschäftigt ist, sein Tackle zu pflegen und neue Rigs zu
binden, ist man mit der anderen Gehirnhälfte am Träumen, am
Träumen vom nächsten schönen Angeltrip, vom nächsten Fisch, der
nächsten Gewässerwahl und Erkundung. Das sind die sogenannten
Tagträume, die ann so hat als verrückter Carp Angler. Ich möchte
euch hier berichten von meinem Traum, der eigentlich fast in
Erfüllung ging, und es war wie ein Tagtraum.
Ich heiße Daniel, angle schon seit meiner frühen
Kindheit. Meine ersten Karpfen fing ich damals noch mit
Schwimmbrot und Wasserkugel an der Oberfläche meines damaligen
Hausgewässers.
Mit Unterbrechung bin ich seit ca. 15 Jahren wieder
voll dabei und genieße jeden Augenblick, den ich in der Natur sein
kann als Ausgleich zu meiner Arbeit im Gastrobereich Fischverkauf.
Da ich aus der Gegend Stuttgart komme und hier die Gewässer, die
einem die Möglichkeit eines annehmbaren Karpfenangelns dank der
in Baden-Württemberg herrschenden Gesetzeslage ermöglichen
bekanntermaßen als rar gelten, fiel meine Gewässerwahl auf den mir
durch zahlreiche Berichte und Videos aus vergangenen Tagen
bekannten, wenn nicht sogar berühmt berüchtigten Dachswaldsee.
Auch wenn ich über die aktuellen Geschehnisse nur spärlich
informiert war, machte ich mich am ersten möglichen Zeitpunkt nach
dem durchwachsenem 1. Mai-Sonntag mitten in der Nacht auf an den
See. Zuvor hatte ich glücklicherweise die Plätze bei dem
freundlichen Betreiber reservieren können. Da das Gewässer in
Baden-Württemberg liegt, ist das Fischen nachts nicht möglich; aber
ich konnte meine gerne verwendete Bootsangelei anwenden, um den
geliebten Carps nachzustellen.
Ich also in Windeseile und hochkonzentriert das Auto beladen,
da noch Platz für meinen
Kollegen bleiben sollte, und ihr wisst wie das ist – ist erstmal alles
verstaut, ist Platz immer Mangelware. Allerdings erwies sich das
dann als überflüssig, da er spontan absagte, wovon ich mich von
meinem Vorhaben nicht abbringen ließ. Zack, die Autotüren gehen zu
– jetzt wird nicht mehr an die möglicherweise benötigten aber
vergessenen Sachen gedacht. Jetzt schalte ich mein Navi ein und
konzentriere mich auf die Fahrt. Dort angekommen, es ist 3 oder 4
Uhr, alles dunkel, muss ich leider völlig orientierungslos den halben
See umrunden, damit ich den Platz finde, und bin sofort sehr
angetan von dem was ich vorfinde.
Die Anlage bietet nach wie vor einen gewissen Reiz, da der
Fischbestand einige Große beherbergt, und die Anlage an sich sehr
komfortabel angelegt ist. WC, Strom und Kühlschrank direkt am
Platz war für mich eine neue Option und das heißt auch irgendwie
nicht nötig und blieb bis auf den Lokus natürlich ungenutzt, nicht
aber, dass direkt am Angelplatz geparkt werden konnte, denn ich war
leider etwas lediert am Fuß.
Ich hatte wirklich kaum Infos über den See bis auf einige
Erfahrungen von einem befreundeten Angler, der auch wieder
weitere Freunde hatte, die wieder was wussten und eigentlich war
mir das auch schon wieder alles zu stressig auseinander zu
klamüsern was wie wo …ich wollte einfach schauen, wie der See
aussieht und welche Feautures er beherbergt … und immer wieder
hab ich natürlich auch den Satz von Hager im Kopf : ”Is alles nich so
oafach, is alles net so oafach.” Er angelt ja auch an solchen
Baggerseen, hehe, also ich fuhr raus auf den See, mein Boot war
beladen mit den feinsten Partikeln, Dosenmais-Pflicht is klar,
leckeren Forelli und Carp Pellets und natürlich
meinen Lieblings-Boilies,die ich noch in Speyer ergattern konnte, bzw. bei CE
mitgenommen habe, alles schön 3 tage vorher gesoakt und verfeinert.
Egal was passieren würde, ich wollte einen flexiblen Spot über zwei
Tage befischen. Wenn das keinen Erfolg bringen würde, evtl.
umswitchen und verlängern. Wir haben Frühjahr, also nicht soviel
Futter einbringen, dachte ich. Es gibt sogar eine vernünftige und
kostensparende temperaturabhängige Vorgabe in Gramm, die jeder
Angler verwenden darf. Ich schalte das Echo an und sehe es geht
rasch bergab auf bis auf 13 Meter vor meinem Platz und in der
problemlos beangelbaren Zone im Nahbereich … da ich bis dato nur
Monofil bespult hatte also ein überschaubarer Bereich. Irgendwo
anders abzulegen würde bedeuten, auf eine gute Bisserkennung und
risikoarmes Drillen zu verzichten, denn das Ufer war mit stark
überhängenden Bäumen und Büschen bewachsen.
Deshalb entschloss ich mich, meine Köder am Rand vor den
Büschen in ausreichendem Abstand zum Hindernis in Tiefen von 2- 3
Metern zu platzieren. Und ich fand eine Stelle vor einem Busch mit
kiesigem, krautfreiem Boden, und eine Stelle zwischen zwei
Büschen, auf denen ich mein Futter dezent verteilte, wobei ich darauf
meist achtete, dass meine kleinen Partikel und Pellets immer weiter
verstreut waren als die größeren Happen wie Boilies und Pellets, was
mir ein kostengünstiges und zudem auch gewässerschonendes
Angeln ermöglichte, da ich meist mit wenigen kg auskam.
An der Stelle vor dem Busch legte ich einen meiner Lieblings-Shellife
Boilies und am Running Naked Chodrig den Finkelde CF1 Squid &
Liver 20mm in IB-Aminoliquid gesoakt garniert mit Fakemaiskorn
aus. An der Stelle zwischen und vor den beiden Büschen zog ich
zunächst einen der 24mm GLM Boilies von Naturebaits, die ich in
feinstem GLM Dipp und Aminoliquid gesoakt hatte, aufs Haar. Später
kombinierte ich beide zu einem Snowman und knetete noch eine
Schicht fischige Paste von Xtremebaits herum.
Ich war wirklich zuversichtlich was die Köder betraf und war sicher
dass bei 18°C Wassertemperatur die Fische auch etwas größere
Boilies vertilgen würden.
Es war nicht kalt und wir hatten Vollmond. Ich konnte also
weitestgehend ohne Licht verwenden zu müssen aufbauen und
ablegen. Als dann die Sonne langsam aufging, legte ich mich unter
den Schirm auf die Liege und wollte bevor es zu warm wurde noch
ein paar Stunden Schlaf nachholen, doch unregelmäßige einzelne
Pieper meiner Funk-Bissanzeiger ließen auf Aktivität am Futterplatz
vor dem Busch schließen und hinderten mich daran einschlafen zu
können.
Gerade als ich wegdöste, die Geräuschkulisse der Sprenkelanlagen
auf dem benachbarten Lagerplatz hatte ich schon ausgeblendet und
nahm sie eigentlich schon gar nicht mehr wahr, riss mich der Ton
des Bissanzeigers, der zuvor auf sich aufmerksam machenden Rute
aus meiner Einschlafphase. Ich hechtete auf dem leicht schlammigen
Boden zur Rute und nahm Kontakt auf; leider konnte ich nur kurz
feststellen, dass der Fisch in Bewegung war. Er hatte es in der zeit
geschafft, in der ich meine Gummistiefel anzog, unter den Busch zu
schwimmen. Ein paar Kopfstöße später und ich konnte kein Vorwärts
und Rückwärts mehr ausmachen. Ich beschloss, der Sache auf den
Grund zu gehen und ruderte flink zum Busch. Dort angekommen,
konnte ich erkennen, dass ein Ast unter dem Busch in einem halben
Meter Tiefe synchron zu meiner Zugbewegung an meiner Rute
mitwippte. Ich konnte durch Entlangleuchten an der Schnur
erkennen, dass das Rig festhing und der Fisch sich glücklicherweise
befreit hatte. Ich beugte mich übers Boot und griff nach dem Ast,
doch er brach auf dem weg nach oben ab, der haken steckte fest im
Holz und schnellte an selbigem in die Tiefe, dabei riss das Rig ab. Na
toll… sofort analysierte ich den Vorgang. Schon beim Zurückrudern
durchdenke ich die Ablaufreihenfolge und suche nach Verbesserung
der Taktik. Nachdem ich nur kurz abwäge, den Platz zu wechseln, da
ich ja nicht ganz unbemerkt geblieben sein muss und der Platz
möglicherweise erst wieder in ein paar Stunden, wenn nicht gar kein
Fisch bringen würde. Ich entschloss mich jedoch, dennoch wieder
an dem Platz meinen Köder auszulegen, jedoch eineinhalb Meter
weiter weg vom Hindernis am Rand des Futterplatzes, was ich dann
auch tat: Selber Köder, neues Rig. Die Bremse des Freilaufs und die
Bremse im Drill stellte ich auf fast maximale Bremskraft und ich
behielt die Gummistiefel an. Meine Liege stand ohnehin, sodass ich
die Swinger im Blick hatte. Die Bissanzeiger wurden auf sensibel
gestellt und die Funke auf laut. jetzt legte ich mich erschöpft wieder
hin, mit dem Wissen wohl sofort einzuschlafen. Mittlerweile war es
ca. 6 Uhr morgens und ich hatte nicht geschlafen.
Mein Wecker
Ich wurde wieder wach durch nahgelegene
Landschaftspflegemaßnahmen und der nach kurzer Unterbrechung
wieder einsetzenden Sprenkelei, nachdem ich ca. 4 Stunden
geschlafen hatte. An den Ruten tat sich nichts, außer ein paar
einzelnen Piepern, die ich aber eher der Vogelbesuchen der Plätze
zuordnete. Weshalb ich beschloss, eine der beiden Ruten umzulegen
und die andere, welche den ersten Biss brachte, anschließend vom
Ufer aus mittels Schleuder und Kelle nachzufüttern. Zunächst sollte
ich aber in aller Ruhe eine interessante Stelle ausfindig machen. Ich
angle nicht gern mit H-Bojen, ich bin der Meinung sie bringen mehr
negative Eigenschaften mit sich als Positive, benütze sie jedoch gern
für die Spotsuche und habe immer ein paar im Boot, das Futter
sowieso und die Notfallbox zum Wechseln aller Teile des Endgames.
Da ich erstmahl nur suchen wollte liess ich ersteinmal die Rute auf
ihrem Platz und fuhr auf den See etwas weiter raus als zuvor und
erkundete mittels Echolot den Gewässerboden ohne besondere
erkentnisse biss auf die tiefste stelle mit 13 meter in dem bereich
gefunden zu haben rudete ich wider richtung ufer an einen
versunkenen Baum ich versuchte soweit ans Ufer zu paddeln bis ich
den grund sehen könte und das war relativ nah an dem Baum erst
der fall mit poolbrille schohn etwas weiter vorne. Der grund war
Steinig und Kiesig fiel aber in einer länge von ca. 3-4 Meter von 1.5
auf ca.7 Meter ab. Ich konnte sogar eine Muschelschale erkennen die
mir grellweiss entgegen blitzte das boot drehte sich leicht ich stellte
mich für eine Umsicht hin und plötzlich sah ich im Schatten des
Jollys den gewässergrund auf der anderen seite des bootes und
dachte whnsinn wie klaar das wasser ist schade das ich den
Spotfinder nicht dabeihab da schob sich ein riesiger
Schuppenkarpfen durch das kleine schattige Fenster in die
Unterwasserwelt. Mein Herz blieb stehen und ich hielt die luft
an ,beugte mich vorsichtig herunter um der wasseroberfläche näher
zu sein. So konnte ich viel mehr erkennen und sah das dort weitere
Fische ihre kreise zogen. Riesige Tiere elegant und anmutig
schwamen sie neugierig nah unter meinem boot umher. Ich konnte
es nicht glauben und erst als ich mich wider setzen musste um den
kurzeitigen Sauerstoff entzug zu verarbeiten schwam der mir am
nächsten schwimmende fisch mit ein paar sanften Flossenschlägen
in die tiefe die anderen zogen ein paar meter weiter um den Ast der
Baumes und zogen sich langsam zurück. Noch nie hatte ich so
grosse fische so nah am boot gesehen und beobachten können
wenn auch nur kurz. Nach kurzer besinnung zog ich ein zwei leise
padelzüge durch die Oberfläche des wassers um mich zu entfernen
da war die Muschelschale hier würde ich kein Marker brauchen
bestimmt der rest eine Karpfenmahlzeit da würden sich meine
Muschelboilies gut einfügen ich fütterte wider allerdings nur ganz
wenig hanf ein paar tiger und mehrere grosse pellets dazu die GLM
boilies in ausreichendem Abstand zum Hinderniss.
Ich ruderte zurück und auf dem weg überlegte ich mir wie ich dort
am besten Angeln könnte. Mir viel auf das es eine relativ weite
Distanz war bis zum Besagten neuen Spot. Wenn ich hier mit meiner
Monofilen Schnur fischen würde könnte es zu verzögerung der
bisserkennung und somit zur erhöhung der gefahr das der fisch in
das hinderniss flüchten würde kommen und somit wäre der verlust
vorprogrammiert. Da ich noch eine Spule Geflochtene Schnur dabei
hatte war das die einzig logische option dort angeln zu können.
Ich kurbelte die Montage ein kapte die schlagschnur und das
leadcore und schraubte die Spule von der Rolle um die lehre rolle
zurnächst mit 0,35 Mono backing und dann mit Geflochtener als
Hauptschnur zu bespulen alein wegen der auf der distanz nur leicht
geringeren dehnung, desweiteren schaltete ich ein paar Meter 0,50er
Schlagschnur vor da die abriebsfestigkeit höher ist und sie sich
auch in holz und anderen nicht so stark einschneidet. Nachdem alle
Knoten zweimahl und doppelt geprüft gebunden waren was einige
zeit in anspruch nahm bestückte ich das Haar meines KD rigseinfach
neu (der haken war noch Nadelscharf!) diesesmahl mit der Snowman
beköderung mit paste und fuhr zum auslegen an den
verheisungsvollen spot. Mein Rig platzierte ich genau bei der
Muschelschale da ich auf sicht ablegen konnte scherzten meine
gedanken herum ich könnte die murmel ja wie eine perle in die
schale legen was ich aber aus ungeduld verwarf. Ein paar Futter
pellets und boilis vorsichtig und leise nachgefüttert rudere ich
bewust ein paar meter in die seemitte um der schnur einen leichten
bogen vom hindernis weg zu geben wider richtung Rodpod und lege
die rute ab. Jetzt kanns losgehen dachte ich die Bissanzeiger sind
scharf …
apropo scharf meldet sich der Hunger und mir kommt erst
einmahl der Mexicotopf aus der Dose in den sinn welchen ich mir
spartanisch mit selbstangebauten Chillys verfeinert an
selbstgemachten Wildmaultaschen serviere. Ich binn mir sicher das
diese niedagewesene Kombination die Lebensmittelbrance
revolutionieren wird und denke gut gesättigt und völlig überzeugt mit
diesem rezept einen neuen trend in die wege geleitet zu haben über
eine kleine Siesta nach. Kaum angekommen im gemühtlichen land
der Träume schreit mich meine Funke dermassen an das ich in
einem satz am Rodpod Stehe und meine bis ins Hanteil gekrümmte
rute aus dem am Boden verankerten Rodpod ziehe. Ich komme zu
mir und erkenne das der Fisch drann ist und da er es in die eine
richtung nicht geschafft hatt in richtung ecke und eigenes Ufer zu
flüchten versucht wovon ich ihn dank meiner 12″ft 3 1/2 lb rute
abhalten kann. Ich öfne mit der anderen Hand den freilauf der rolle
die den weg zum freiwasser versperrt und ziehe ein halben meter
schnur runter danach lege ich die Angel ans ufer mit der spitze zum
grund hätte ich ein backled verwenden sollen denk ich als ich den
fisch umdiregiere um ihn im freiwasser zu drillen. Jetzt erst steige
ich ins Boot und lasse mich etwas mitziehen um den fisch draussen
nach wenigen fluchten endlich in die Machen meines Keschers
gleiten zu lassen. Der zweite es ist schohn Dämmerungszeit biss auf
der Rute wo ich zuvor den fisch im Holz verloren hatte. Ich versorgte
den Fisch und machte bilder er wog 12 Pfund. Ich hatte alles richtig
gemacht.
Irgendwann beschloss ich auf Aal und Wels weiter zu
angeln jedoch tat sich bis Mitternacht nichts weshalb ich auch nach
kurzem anfüttern für die Nacht meine Ruten reinholte und mich
ablegte der Wecker war gestellt und Pünktlich eine Stunde vor
Sonnenaufgang lagen beide ruten an exakt der selben stelle mit
wider frischem Futter auf den spots. Kurz nach dem ich beide Ruten
abgelegt hatte ging die Rute an dem Spot ab an dem ich am vortag
die Fische sehen konnte Vollrun ich war wider Blitzschnell an der
Angel und der fisch zog nach der Kontaktaufnahme direkt ins tiefere
Freiwasser. Ich stieg ins boot nach ein paar starken fluchten konnte
ich mein gegenüber im Morgengrauen erkennen wider ein Schuppi
der schöhne hatte 26 Pfund und war ein starker Kämpfer. Dank des
ersten aufgewachten nachbar Anglers den ich um hilfe bat musste
ich keine Selbstauslöser Bilder machen und konnte den Fisch
anschliessend versorgen. Ich beköderte die Ruten neu und legte sie
wider aus.
Jetzt wurde es zeit für einen leckeren starken Kaffe welchen ich mir
rasch zubereitete. Gestärkt von Streuselkuchen und hellwach vom
schwartzen Elexier war ich bereit für den nächsten fisch. Ich fütterte
regelmässig aber wenig vieleicht 10 -15 Boilies und pelets vom ufer
mit der schleuder. es verging nicht lange zeit als die rechte rute
wider ablief 24 Pfund wider Schuppi alles ging gut im Drill der Nette
Angler der mir beim Foto half war nicht mehr da bzw. fuhr los zum
Duschen. Das wetter wurde schlechter es gab immerwider kleinere
Regenschauer Ich wollte den zuvor gefangenen Fisch gerade
Versorgen, die rute hatte ich auf dem rückweg vom drill wider
abgelegt und den fisch im netzt ausserhalb des bootes im wasser
zum angelplatz befördert da lief die andere rute ab so ging das noch
einmahl direkt danach die ruten lagen immer direkt nachdem
Abhaken wider am platz auf diese weise gingen mir noch ein 20
pfund, ein 22pfund und ein mit 28 Pfund der grösste der Session ins
Netzt. Ein weiterer Angler half mir beim Fotos Knipsen ich war fix
und fertig glücklich und zufrieden das wetter wurde immer
schlechter die wolken schoben sich zusammen ich beschloss
abzubrechen um rechzeitig bei meiner liebsten zu sein.
Beim Einpacken stelle ich erst alles ans Auto und verstaue es nach
dem TakleTetris Prinzip der Reihenvolge nach. zu den Ersten
gegenständen gehört bei mir das Schlauchboot da es am meisten
Platz verbraucht nachdem ich das Echo Demontiert und alles andere
herausgenommen hatte zog ich den Bankstick raus an dem der
karabiner zum anleinen hing jetzt war das boot nurnoch an einer
schlaufe über einen Hering gesichert ich drehte mich um und
schwups hatte sich das boot wohl gelöst durch den stark whenden
rückenwind war das boot ruckzuck auf dem halben weg zur seemitte
unterwegs ich dachte ohh nein jetzt muss ich noch kurz baden
gehen aber bei der geschwindigkeit mit der das boot über den See
getrieben wurde hätte ich es evtl. so ganicht eingeholt. Die Ruhe zu
bewaren hilft meisst überstürzt zu handeln und eine gewisse
voraussicht verhindert zwar überaschungen aber erleichtert auch oft
sorgenfreier durchs leben zu gehen. Ich lief also mit ein paar weisser
boilies bewaffnet am ufer entlang an die stelle wo ich den grossen
gefangen hatte und warf ein paar perlen rein ich konnte kein fisch
dort sehen aber die Boilies sollten sie schohnmal kosten denn ich
würde widerkommen weiter auf die andere Seite des Sees und nahm
das boot mit einem Satz hinein in empfang den langen Ast den ich
unterwegs mitnahm brauchte ich nichteinmal. Die stellen die jetzt
überpaddelte sahen auch sehr Interessant aus. Das Boot und alles
andere verstaute Ich rasch und machte mich auf auf die 250km weite
fahrt zu meiner Freundin und nach Hause. Für den ganz grossen
hatts nicht gereicht und deshalb bleibt der See Interessant birgt er
doch den ein oder andern Traumfisch.